Weg frei für 93 energieeffiziente Wohnungen in Wedel

Wir freuen uns über den Satzungsbeschluss vom 10.09.2025 im Planungsausschuss der Stadt Wedel für das Neubauvorhaben „Hogschlag“ mit 93 Wohnungen – ein wichtiger Schritt zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum in Wedel. Das Grundstück ist zentral gelegen und bietet eine hervorragende Anbindung an Nahversorger und Naherholung. Supermarkt, Bäcker und das Naherholungsgebiet Elbmarsch/Fährmannssand sind nur wenige 100 m entfernt. Der S-Bahnhof der Linie S1 nach Hamburg befindet sich ca. 1 km entfernt.

Die Vielzahl von Auflagen im Bau, die hohen Zinsen und Baukosten machen den Neubau zur Herausforderung. Zusätzliche kommunale Anforderungen und eine verbreitete Kritik gegen Neubauprojekte in der Bevölkerung verhindern oder verzögern landesweit regelmäßig die dringend notwendige Schaffung von neuem Wohnraum. Umso mehr freuen wir uns, dass es nach über sechs Jahren intensiver Planung gemeinsam mit der Wedeler Verwaltung und der Mehrheit der politischen Fraktionen gelungen ist, Baurecht für das knapp 1 ha große innerstädtische Grundstück zwischen der Kreuzung Lülanden an der Bundesstraße B 431 und dem Ansgariusweg zu schaffen.



Das Baurecht für die 93 Wohnungen kommt zu einem hohen Preis. Die Haupterschließung des Projekts wird zum Schutz vieler Anwohner über einen Kreuzungsausbau an der B 431 erfolgen. Dieser soll verhindern, dass die Anwohner des Ansgariuswegs und der Helgolandstraße einem zu hohen Erschließungsverkehr ausgesetzt sind. Wir werden die Kosten für den Ausbau übernehmen. Um die Akzeptanz für das Bauvorhaben bei Anwohnern zu erhöhen, wurden die Gebäudegrößen zugunsten eines größeren Grünanteils verkleinert. Zusagen zu Rückstaffelungen der obersten Geschosse zu Nachbarn wurden getroffen.

Neuer Wohnraum führt zu mehr Bürgern und entsprechend mehr Kindern. Die Mehrheit der Ratsfraktion sieht darin eine Last für die soziale Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund haben wir als erster Vorhabenträger überhaupt zugestimmt, Infrastrukturfolgekosten gemäß des seit Anfang 2023 bestehenden Wedeler Infrastrukturfolgekostenkonzepts an die Stadt Wedel zu zahlen. Es handelt sich dabei um eine Art „Zoll“, den die Stadt Wedel für den Bau von Neubauwohnungen erhebt, um damit soziale Infrastruktur (vor allem Schulen und Kitas) zu finanzieren. Für das Projekt „Hogschlag“ verpflichten wir uns, die Rekordsumme von über 690.000 € an die Stadt zu zahlen – der größte Beitrag, der jemals von einem Vorhabenträger in Wedel geleistet wurde. Dennoch halten wir an unserer Kritik am Infrastrukturfolgekostenkonzept fest: Es ist ein Bremsklotz zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum, setzt falsche Anreize und macht insbesondere die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum unattraktiv.



Rehder Wohnungsbau hat sich bereits vor knapp zehn Jahren dem sozialen Wohnungsbau verpflichtet. Wir sind in Wedel der aktivste Investor im Neubau von öffentlich geförderten Wohnungen. Seit 2015 haben wir 88 geförderte und 24 gedeckelte Mietwohnungen in der Rolandstadt neu erstellt. Diese Tradition werden wir mit dem Projekt „Hogschlag“ fortführen. Entsprechend werden mindestens 30 % der Wohnfläche im Projekt öffentlich gefördert – das entspricht je nach Grundrisszuschnitt über 30 Wohnungen.

In Wedel sinkt seit Jahren die Zahl der Sozialwohnungen. Die vergangenen Jahre mit höherer Inflation und die aktuell unsicheren konjunkturellen Ausblicke machen die Schaffung von Sozialwohnungen umso wichtiger. Wir sind stolz darauf, in unserer Heimatstadt unseren Bestand an geförderten und gedeckelten Wohnungen mit dem Projekt „Hogschlag“ auf 147 Wohnungen zu erhöhen. Kein anderes Unternehmen in Wedel hat in den letzten zehn Jahren mehr geförderte Neubauwohnungen geschaffen.



Gute, barrierearme Grundrisse, attraktive Außenanlagen, gute Parkmöglichkeiten und hohe Energieeffizienz – das sind die Anforderungen an alle unsere Projekte, die wir auch im Projekt „Hogschlag“ umsetzen werden. 2‑ bis 4‑Zimmer-Wohnungen zwischen 50 m² und 120 m² werden wir anbieten. Fast alle Wohnungen werden barrierefrei erreichbar sein. Ausreichend Parkraum wird sowohl oberirdisch als auch in mehreren Tiefgaragen zur Verfügung stehen. Alle Gebäude werden in Energieklasse A / A+ errichtet, viele erhalten Gründächer. Es werden diverse Ladepunkte für E-Mobilität zur Verfügung stehen.

Bereits im ersten Quartal 2026 soll der Bau des ersten Bauabschnitts mit 43 Mietwohnungen starten. Der Hochbau wird durch unser lokales Wedeler Bauunternehmen, die Helmut Rehder & Sohn GmbH, ausgeführt. Das Unternehmen ist seit 1962 ein Garant für termingerechte und qualitativ hochwertige Bauausführung und leistet mit eigenen gewerblichen Mitarbeitern alle Arbeiten des Bauhauptgewerbes. Die Ausbauarbeiten werden von Firmen aus der Region durchgeführt. Insgesamt folgen zwei weitere Bauabschnitte mit jeweils 25 Mietwohnungen und 25 Eigentumswohnungen. Die ersten Wohnungen könnten bereits Ende 2027 bezogen werden. Bis zur vollständigen Fertigstellung wird mindestens ein weiteres Jahr vergehen.

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