Projektvorstellung: Wohnquartier mit 100 Wohnungen in Uetersen nahe Rosarium

Uetersen: Planung für Wohnquartier auf Gelände des ehem. Holzfachhandel Lüchau vorgestellt

Gemeinsam mit dem Baustoffhändler Lüchau planen wir auf dem innerstädtischen Gelände nahe dem Rosarium und der Uetersener Einkaufsstraße den Neubau eines Wohnquartiers mit ca. 100 energieeffizienten Wohnungen.

Im Uetersener Bauausschuss wurde das Projekt erstmalig am 18.09.2025 vorgestellt. Wir freuen uns über das positive politische Feedback und den einstimmigen Aufstellungsbeschluss, mit dem wir nun ins B-Plan-Verfahren einsteigen.

© W2A Architekten, Hamburg

Mit der Übernahme des Wörmcke-Baumarkts in Uetersen durch das Wedeler Traditionsunternehmen Lüchau Ende des letzten Jahres wurde auch der Lüchau-Holzhandel am Großen Sand aus der City an den neuen Standort in der Wittstocker Straße verlagert. Seither stehen der alte Holzhandel und das fast zu 100 % mit Lagerflächen und Parkplätzen versiegelte Grundstück leer und bieten eine große Chance für die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum. Die Firma Lüchau und Rehder Wohnungsbau aus Wedel haben sich nun mit dem Ziel zusammengetan, das innerstädtische Grundstück zu überplanen. Statt Schwerlast- und Gewerbeverkehr sollen am Großen Sand Wohnungen entstehen.

Der gemeinsam mit W2A Architekten aus Hamburg erarbeitete Entwurf sieht den Neubau von fünf Mehrfamilienhäusern mit drei bis vier Geschossen plus Staffelgeschoss vor. Mit wenigen Ausnahmen sollen alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sein. Die Wohnungsgrößen mit zwei bis vier Zimmern werden zwischen 50 m² und 95 m² liegen, mit wenigen Ausreißern nach oben und unten.

Rehder Wohnungsbau hat sich bereits vor knapp zehn Jahren dem sozialen Wohnungsbau verpflichtet. In vielen Projekten investieren wir seither im Kreis Pinneberg in den Neubau öffentlich geförderter Wohnungen. Diese Tradition wollen wir gemeinsam mit der Firma Lüchau auch im Projekt am Großen Sand fortführen. Entsprechend sollen ca. 33 Wohnungen im Projekt öffentlich gefördert werden. Auf diese Weise können Neubauwohnungen im ersten Förderweg für Mieten ab 6,80 €/m² angeboten werden. Als lokal verankerter Bestandshalter bleiben die Wohnungen langfristig in unserem Bestand.

© W2A Architekten, Hamburg

Für den ruhenden Verkehr von Fahrrädern und Pkw sind oberirdische Abstellmöglichkeiten geplant. Zusätzlich soll mindestens eine Tiefgarage entstehen, um der Uetersener Stellplatzsatzung gerecht zu werden. Zu viele Stellplätze sorgen jedoch für eine unnötige Versiegelung bei sehr hohen Kosten. Aufgrund der guten Anbindung des Grundstücks – sowohl an öffentliche Verkehrsmittel als auch an die lokalen Nahversorger, die Einkaufsstraße und das Rosarium – erscheint uns der Stellplatzschlüssel, gerade für Pkw, sehr hoch.

Wir nehmen das positive Momentum aus dem Bauausschuss mit und freuen uns auf das weitere B-Plan-Verfahren. In Abstimmung mit der Verwaltung der Stadt Uetersen wird die Planung in den nächsten Monaten verfeinert und diverse weitere Themen – vom Verkehr über die Entwässerung bis zu Umweltbelangen – genauer beleuchtet.

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